Endlich wieder Gischt am Bug

Die letzte Woche auf der Regina Maris, war äußerst spannend und abwechslungsreich.

Von einer Fahrt (auf der von dem ein oder anderen Eimer gebrauch gemacht wurde) von Samstag auf Sonntag nach le Havre, bis zum absoluten Gegensatz: der wunderschönen, ruhigen, segelreichen Fahrt nach Cherbourg war alles mit dabei.

In le Havre, welches für seinen großen, aber meiner Meinung nach eher tristen, Hafen bekannt ist besuchten wir eine wunderschöne Kirche, mit vielen bunten Kirchenfenstern. Danach half uns eine gigantische Putzaktion, das gesamte Schiff wieder auf Hochglanz zu schrubben. Als wir bereit waren, endlich wieder unser Abenteuer fortzusetzen, war der Schleusenwart anderer Meinung und verlegte unsere Ausfahrtszeit auf den nächsten Tag. So nutzte die Crew den zusätzlichen Tag, um an unserem stets zuverlässigen Motor ein Teil auszutauschen. Die nautische Crew reparierte ihn so schnell, wie es ihre geschickten Seemannshände zuließen. Nun war es so weit. Die Gischt kitzelte wie flocken aus Schnee den Bug und die Königin der Meere brach ihre Reise majestätisch wieder an und wir nahmen den Kurs in Richtung Cherbourg auf. In Cherbourg angekommen, gingen wir vor Anker, um unseren Slot zum Schleusen abzuwarten. Gemeinsam mit Keno Li., Jason, Aliyha, Annamengia hielt ich Ankerwache. Im Steuerhaus zockten wir Wizzard, tranken Kakao, aßen Käsesandwiches bis zum Abwinken und unterhielten uns über die Politik und die heutigen globalen Probleme.

Am nächsten Tag aufgewacht, lagen wir schon in dem wundervollen Hafen Cherbourgs und kauften für Halloween ein. Nach einem knappen Kürbis-Schönheitswettbewerb, in dem Keno Li. und ich mit unserem Kürbis namens Finn-Lasse wenigstens Sieger der Herzen wurden, spielten wir Poker bis zum Umfallen und naschten Süßes und Saures.

Kürbisgewinner von Ferdi:

Am letzten Tag dieser Woche begannen wir damit uns auf die bald beginnenden Schulstunden vorzubereiten und setzten uns mit unseren Lehrplänen auseinander.

Na ja, genug des Guten. Am Montag ist erstmals die Weiterfahrt nach Brest geplant und wir sind natürlich alle gespannt auf die folgende Woche.

Wir Grüßen unsere Eltern, Schwestern, unseren Hund und Katzen.