top of page

Tot ziens Oostende und Bonjour Boulogne sur-mer

  • Anna
  • 24. Okt.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 30. Okt.

ree

Ahoi an alle oder sollte ich doch besser Bonjour sagen? Aber von vorne: Ich bin Anna, 17 Jahre alt und grad aktuell schon mittendrin im großen Abenteuer auf der Regina Maris. Es ist schwer vorstellbar, dass wir eigentlich erst 5 Tage gemeinsam unterwegs sind, da wir schon so sehr zusammengewachsen sind und bereits jetzt schon so viel erlebt haben. Aber ihr fragt euch jetzt sicher schon, was wir denn alles erlebt haben! Nach unserem Stopp in Oostende, Belgien, den wir eingelegt haben, um dort den Sturm auszusitzen und den dortigen coolen Erlebnissen, die extra für uns organisiert wurden. So zum Beispiel den interessanten Ausflug auf das Traditionssegelschiff Mercator, das jetzt als Museumsschiff umgebaut wurde, hieß es erstmal „Tot ziens Oostende!“ (Auf Wiedersehen!).


Für mich hieß das auch früh aufstehen, denn ich bin in der Wache, die ab 5 Uhr startet. Noch etwas müde und ganz warm eingepackt begaben wir uns noch in Dunkelheit an Deck, um dort beim Ablegen zu helfen, also alles seefest machen, Tossen einholen und dann ging’s auch schon wieder raus auf offene See und somit ging auch der Seegang wieder los! Nichtsdestotrotz hatten wir gute Laune und haben dann auch sobald wir raus aus der Bucht waren, Musik laut angehört! Yeah! Am Hafen waren noch viele Lichter zu sehen, doch je weiter wir uns davon entfernten, um so dunkler wurde es und dann sah man tatsächlich am Himmel die Sterne glänzen! Einfach nur schön! Einer von unserer Wache sitzt immer am Steuer, da tauschen wir auch durch, die anderen halten in der Zeit Ausschau oder kümmern sich um andere Dinge an Bord, wie zum Beispiel Segel setzen. Jede volle Stunde gehen wir ins Steuerhaus, um ins Logbuch einzutragen. Logbuch? - Werden sich jetzt einige von euch fragen, denn auch ich kannte das vor der Reise nicht. Es ist lediglich ein kleines Buch, in dem eingetragen wird, wo man sich zum aktuellen Zeitpunkt befindet, also die Koordinaten, die aktuelle Geschwindigkeit - in Knoten natürlich, ob der Motor an ist oder nur gesegelt wird, die Windstärke, und so weiter. Einfach damit man immer nachschauen kann, wie der Kurs war und im Ernstfall, falls die Technik ausfallen sollte, die Strecke zurück tracken kann und Prognosen anhand dessen zur kommenden Position aufstellen kann. Doch das lernt man alles ganz schnell an Bord. Langsam wurde es dann auch schon immer heller und was mich total überrascht hatte: Wir haben sogar Delfine oder zumindest Schweinswale neben uns schwimmen gesehen! Das war richtig cool! Später konnten wir dann einfach auf zwei Länder gleichzeitig sehen, England und Frankreich! Verrückt, oder? Ich konnte gar nicht glauben, dass der Ärmelkanal so schmal ist! Die berühmten weißen Kliffe von Dover hinter uns gelassen, hieß es dann am frühen Abend Land in Sicht und "Bonjour Boulogne sur-mer!" In Kleingruppen sind wir dann aufs Land gezogen und haben dort erstmal die Gegend erkundet und gleich ein paar französische Spezialitäten verkostet! Lecker! Gut geschlafen im sicheren Hafen starteten wir entspannt in den nächsten Tag, indem wir nach dem Frühstück eine gemeinsame Reflexionsübung und Bestandsaufnahme unserer Gefühle machten und anschließend einen guten Einblick zur Navigation auf dem Schiff direkt vor Ort in der Steuerkabine bekamen. Nicht nur theoretische Erklärungen, beispielsweise wie so ein AIS- Gerät funktioniert, sondern auch gleich mit praktischer Anwendung wie man den die aktuellen Koordinaten auf die analoge Karte einträgt, wurden uns gezeigt. Nach dem Mittagessen stand schon das nächste Programm an: Unsere Lehrer haben sich was ausgedacht: Eine Stadtralley! In Kleingruppen, ausgerüstet mit Kamera und Aufgabenblatt machten wir uns motiviert auf dem Weg zuerst zum Office de tourisme (Tourismusbüro) um dort einen Stadtplan zu bekommen, denn wir haben ja keine Handys mit uns gehabt. Letztendlich kann man sagen, es war eine sehr lustige Aktion, in der wir die Stadt besser kennenlernten und auch mit lokalen Menschen in Kontakt getreten sind und interessante Geschichten erzählt bekamen und selbst erlebten! Das ist wohl eine Sache, die hier auf der Schiffsreise sowieso immer passiert: Erlebnisse! Den Abend ließen wir noch schön ausklingen, in dem wir erst alle gemeinsam einen nächtlichen Spaziergang am Strand machten, den Wind in unserem Gesicht spürten und schließlich an Bord noch alle gemeinsam um das Keybord versammelt saßen und zusammen gesungen haben, bis wir alle richtig müde ins Bett fielen. Das waren richtig schöne, nochmal mehr zusammenschweißende Momente! Ich bin schon gespannt und freue mich schon sehr auf das, was morgen kommt!


Bis bald und ganz liebe Grüße an alle, besonders natürlich an unsere lieben Familien an Land!

Anna :)

ree

 
 
 

Kommentare


BEWIRB DICH HEUTE

Wachse über dich hinaus – erlebe die Reise, die dich verändert!

BEWERBUNG FÜR SCHÜLER:INNEN

Geburtstag
Tag
Monat
Jahr
In welchen Zeitraum möchtest du gerne teilnehmen? Das 3-Monats-Modell steht nur einem kleinen Kontingent von maximal fünf Teilnehmer:innen zur Verfügung. Bitte erkundige dich vor deiner Bewerbung bei uns, ob für deinen Jahrgang noch Plätze verfügbar sind.
2. Etappe - 3 Monate - 2025/2026
Ganze Reise - 6 Monate - 2026/2027
1. Etappe - 3 Monate - 2026/2027
2. Etappe - 3 Monate - 2026/2027

Anhang Zeugnisse

Erlaubnisschreiben deiner Eltern

Um deine Anfrage bearbeiten zu können, benötigen wir ein Erlaubnisschreiben deiner Eltern, dass du an dieser Bildungsreise teilnehmen darfst. Die Vorlage findest du hier. Lade sie ausgefüllt wieder hoch.

Schreibe uns gerne, wenn du Fragen hast oder weitere Informationen benötigst! Wir freuen uns auf deine Nachricht!

ADRESSE

Prinseneiland 34

1013LR Amsterdam

PHONE

+49 176 61416753

EMAIL

bottom of page